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Rathenower Stadtforst

seit 1319

 

Herzlich Willkommen auf den Seiten des Rathenower Stadtforstes.

 

Auf den folgenden Seiten informieren wir Sie über alles rund um dieses "...beste Kleinod von allem was zu dieser Stadt gehört".
So beschrieben in der Statuta der Stadt Rathenow aus dem Jahre 1612.

 

Auch heute noch hat unser Stadtforst eine  Menge zu bieten, ganz nach unserem Motto:

"RATHENOWER STADTFORST-DA IST erLEBEN DRIN !"


Der Rathenower Stadtforst in Zahlen

Gesamtgröße:1903,2327 ha( bearbeiteter Holzboden 1388,22 ha)
Baumartenverteilung:Nadelwald ( Kiefer ):    ca. 63 %
 Misch- und Laubwald:ca. 37 %
Altersklassen:  1 - 39 Jahre-> 497,49 ha = 36 %
 40 - 90 Jahre-> 672,69 ha = 49 %
 > 90 Jahre-> 184,77 ha = 15 %
Klima:  Kontinental getöntes ostdeutsches Binnenlandklima
Niederschläge :  400 - 550 mm / Jahr
 
Geologie:ausgedehnte Talsandflächen sind vorherrschend
im östl. Revierteil Vorkommen von Kalkmergel und Ton
in Stadtnähe Vorkommen von Dünensanden
 
Höhenlage:nordostdeutsches Tiefland < 200 m NN
von 27 m NN ( Senke am Wolzensee )
bis 64,3 m NN ( Markgrafenberg )
 
Erholungswald: 952,64 ha 
NSG Rodewald´sches Luch:130,00 ha 
NSG Riesenbruch: 297,00 ha 
Bewirtschaftung:Stadtverwaltung Rathenow
1 Revierförster, 2 Waldarbeiter
 
jährlicher Holzeinschlag :ca. 4300 fm 

Weitere Informationen zum Rathenower Stadtforst

Stadtforst setzt Maßnahme gegen Waldbrände um

15.07.2022

Die anhaltende Dürre und Hitze der vergangenen Jahre brachten verheerende Waldbrände im Land Brandenburg mit sich. Das Landesministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft hat im Jahr 2015 eine Richtlinie für die Förderung forstwirtschaftlicher Vorhaben erlassen, die Ziele der nachhaltigen Entwicklung, sowie Ziele des Umweltschutzes und der Erhaltung der Umweltqualität verfolgen. Dies umfasst auch den Schutz vor Waldschäden durch Brände.

Im Jahr 2021 stellte die Stadt Rathenow einen Fördermittelantrag zum Ausbau des Forstweges „Alte Heerstraße“ im Rathenower Stadtforst im Rahmen der Richtlinie und erhielt kurze Zeit später die Bewilligung der erforderlichen Mittel, die von der Europäischen Union und dem Land Brandenburg bereitgestellt werden. Der ausgebaute Weg ist ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung des Waldbrandschutzes im Rathenower Stadtforst, da sich an ihm eine Löschwasserentnahmestelle befindet und er als wichtige Querverbindung zwischen der B 188, dem Eschhorstgestell, dem Sandgestell, dem Havelland-Radweg, dem Ferchesarer Weg und dem Langen Gestell dient.

Die Arbeiten werden etwa 14 Tage dauern und sollen in den nächsten Wochen beginnen, sobald die abschließende Stellungnahme der Unteren Naturschutzbehörde vorliegt. Vor Beginn der Maßnahme wurde untersucht, ob geschützter Arten, wie die Zauneidechse oder die Rote Waldameise, an der Wegetrasse vorkommen. Einige schützenswerte Arten wurden gesichtet, für die geeignete Ausweichbiotope in der Nähe der Trasse und passende Schutzmaßnahmen gefunden wurden.

Aufgrund der Lage des Weges in der Trinkwasserschutzzone 3 des Rathenower Wasserwerks darf für den Ausbau des Weges ausschließlich Natursteinmaterial verwendet werden. Dieses wird nach der grundhaften Profilierung der Trasse als eine 20 cm dicke Tragschicht und 5 cm dicke Deckschicht auf einer Breite von 3,50 Metern eingebaut. Die Gesamtlänge der Strecke beträgt 2.113 Meter.


Neue Löschwasserbrunnen im Rathenower Stadtforst

Bereits im Jahr 2020 stellte die Stadt Rathenow einen Fördermittelantrag zur Errichtung von sieben neuen Feuerlöschbrunnen im Rathenower Stadtforst. Die kurze Zeit später erfolgte Bewilligung im Rahmen der Richtlinie des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg zur Gewährung von Zuwendungen für die Förderung forstwirtschaftlicher Vorhaben. Im Rahmen dieser Förderrichtlinie werden Ziele der nachhaltigen Entwicklung sowie Ziele des Umweltschutzes und der Erhaltung der Umweltqualität verfolgt. Die erforderlichen Mittel werden von der Europäischen Union und dem Land Brandenburg bereitgestellt.

Die Umsetzung der Maßnahme stellte für das beauftragte Unternehmen in Teilen eine Herausforderung dar. Während drei Brunnen gemäß Planung errichtet wurden, mussten zwei Brunnen tiefer angelegt werden, um die erforderliche Wassermenge zu liefern. Zwei weitere Bohrversuche mussten leider als Fehlbohrung verbucht werden, da hier auch in größerer Tiefe kein bzw. nicht ausreichend Wasser gefunden werden konnte.

In der letzten Woche nun konnten im Rathenower Stadtforst fünf neue Löschwasserentnahmestellen an die Kameraden der Rathenower Feuerwehr übergeben werden. Während der Einweisung in die einzelnen Standorte wurden die drei Flachspiegelbrunnen und die zwei Tiefbrunnen einer entsprechenden Leistungsprüfung unterzogen und alle Brunnen erreichten die geforderten Fördermengen.  Insbesondere der Brunnen nördlich des Wasserwerkes stellte mit einer Fördermenge von ca. 2300 l/min laut Aussage der Kameraden einen neuen Fördermengenrekord im Bereich Rathenow und Umgebung auf.

 


  • Feuerwehrfahrzeug steht im Stadtforst
  • Kameraden der Feuerwehr am Löschwasserbrunnen im Stadtforst

  • Der kunterbunte Mitmachpfad im Rathenower Stadtwald

    Kita zu, Schule zu, Kino, Club und Theater zu. Doch warum zu Hause sitzen? Der Wald ist immer geöffnet und bietet genug Platz zum Abstandhalten. Ganz im Sinne des Mottos des Rathenower Stadtforstes „Da ist erLeben drin!“ gibt es ab sofort ein Mitmacherlebnis, das zum „erSchaffen“, „erFreuen“und „erLeben“ einlädt.

    Direkt hinter dem Forsthaus Riesenbruch, Ferchesarer Weg 4 können alle, denen zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, einen kunterbunten Mitmachpfad „erSchaffen“. Auf einer Länge von etwa 750 Metern können am Weg selbst gestaltete kleine Kunstwerke, Gedichte, Basteleien und vieles andere mehr ausgestellt werden. Kinder können zu Hause etwas Schönes schaffen, um dann auf einem Waldspaziergang den Mitmachpfad zu schmücken und andere zu „erFreuen“. Ein „Wunsch-Gruß-Baum“ wartet ebenfalls auf Botschaften.

    Aber auch Erwachsene aller Altersstufen können ihrer Kreativität freien Lauf lassen, basteln, ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte schreiben und diese farbig gestaltet und laminiert an den Bäumen entlang des Weges anbringen. Dabei können selbst gesammelte Naturmaterialien oder Dinge, die man zu Hause hat, Verwendung finden.

    Je mehr kunterbunte Objekte sich auf dem Mitmachpfad einfinden, umso schöner und vielfältiger können die Besucherinnen und Besucher den Rathenower Stadtforst „erLeben“.

    Also ab in die gesunde Waldluft! Natürlich gilt das allgemeine Abstandsgebot und Bäume und Natur sollen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Bis Ende März können die gesammelten Werke betrachtet werden. Ab März/ April wird der Wald wieder sich selbst überlassen, damit er sich für uns und den Frühling frisch machen kann.


     


    Ministerbrief an alle Waldbesitzer und Waldbesitzerinnen

    Die Auswirkungen des Klimawandels gehen nicht spurlos an Brandenburgs Wäldern vorbei. Trockenheit, Waldbrände und Schadinsekten bereiten ihm zunehmend Stress. Der Forstminister Axel Vogel wendet sich in einem Brief an Waldbesitzer und Waldbesitzerinnen. Er verweist darin auf entsprechende Angebote zur Beratung und Förderung, um den Wald für die Zukunft entwickeln zu können. Er bittet alle Waldbesitzer in Ihrem Wald aktiv zu sein. Unterstützungsangebote finden Sie auf der Internetseite des Landesbetrieb Forst Brandenburg
    www.forst.brandenburg.de  oder direkt bei Ihrer Revierförsterin oder Ihrem Revierförster.

    Ministerbrief vom 09. Juni 2020


     


    Die Stadt Rathenow ruft Bürgerinnen und Bürger, Schulklassen, Organisationen und Vereine auf, sich an Baumpflanzungen im Rathenower Stadtforst zu beteiligen. Die Aktion startet ab dem 17. Februar 2020. Termine können ab sofort mit dem Stadtförster Thomas Querfurth vereinbart werden
    (E-Mail: stadtforst@stadt-rathenow.de, Tel. 03385 596-544, Sprechzeiten: Di 14–17 Uhr, Do 14-16 Uhr). Der Treffpunkt ist am Forsthaus, Ferchesarer Weg 4.

    Viele junge Menschen kämpfen als Teil der weltweiten Bewegung Fridays for Future für den Klimaschutz. Die Pflanzaktion im Stadtforst ist die ideale Gelegenheit, ehrenamtlich mit anzupacken und den Umweltschutz selbst in die Hand zunehmen.

    Die schwierigen Wetterverhältnisse mit Hitze und Dürre in den vergangenen Jahren haben dem Stadtforst stark zugesetzt. Viele Bäume sind durch Schädlinge und Baumkrankheiten abgestorben und mussten gefällt werden. Diese Lücken sollen mit Kiefern, Buchen und Douglasien wieder aufgeforstet werden.



    Im Rathenower Stadtforst werden jährlich ca. 4200 Festmeter Holz eingeschlagen. Zu über 80 % stammt dieses aus der Pflege der vorhandenen Bestände. Doch auch die Verjüngung des Waldes und der Umbau hin zu mehr Laub-und Mischwald wird seit vielen Jahren intensiv verfolgt. So konnten seit 1990 über 400 ha reiner Nadelholzbestände zu Laub- oder Mischbeständen umgebaut werden. Der größte Teil des eingeschlagenen Holzes geht in die Industrie und wird dort zu Schnittware, Spanplatten oder Papier weiter verarbeitet. Auch die Rathenower Bürger nutzen die Angebote des Rathenower Forstes von Brennholz bis hin zum Weihnachtsbaum.

    Die angebotenen Leistungen entnehmen sie bitte der aktuellen Entgelttabelle für Waren und Leistungen des Stadtforstes.



    Mit seinen reich strukturierten Wäldern, kleinen Wiesen und malerischen Gewässern war der Rathenower Stadtforst schon immer ein sehr attraktives Jagdgebiet. Um insbesondere einheimischen Jägern die Jagdausübung zu ermöglichen werden im Eigenjagdbezirk der Stadt seit 2004 jährlich entgeltliche Begehungsscheine vergeben. Auch Jungjägern wird durch besondere Konditionen der Einstieg ins Jägerleben bei uns angeboten. In 11 Pirschbezirken stellt die Einzeljagd hierbei die vorrangige Form der Bejagung dar. Die Jagdgruppe unter Leitung unseres Revierförsters führt  jedoch auch gemeinsame Ansitze und Jagden durch. Hier stellt die Gesellschaftsjagd im November mit vielen Jagdgästen aus nah und fern den Höhepunkt dar. Jährlich kommen in unserem Eigenjagdbezirk ca. 90 Stk. Schwarzwild, 60 Stk. Rehwild und 10 Stk. Rotwild zur Strecke. Die Einzelheiten über die Jagdausübung im Rathenower Stadtforst, wie die Voraussetzungen für den Erhalt eines Begehungsscheines oder die aktuellen Preise finden sie in der Jagdnutzungsvorschrift der Stadt Rathenow.


    Jagdausübung im Rathenower Stadtforst 2019/2020

    Die Stadt Rathenow vergibt für das Jagdjahr 2019/2020 entgeltliche Begehungsscheine für Pirschbezirke im Eigenjagdbezirk der Stadt. Die Begehungsscheine werden für ein Jagdjahr vergeben. Der Preis richtet sich nach der Größe des Pirschbezirkes und beträgt derzeit 7,00 €/ha. Im Preis enthalten ist die Teilnahme an zwei Gesellschaftsjagden. Eine Übernahme des erlegten Wildes ist möglich. Alle weiteren Informationen entnehmen sie bitte der"Jagdnutzungsvorschrift der Stadt Rathenow".
    Ihren formlosen Antrag mit einer Kopie Ihres Jagdscheines richten sie bis zum 22.02.2019 bitte an: Stadt Rathenow, Bauamt, SB Forst, Berliner Straße 15, 14712 Rathenow oder per E-Mail an stadtforst@stadt-rathenow.de.


    Wanderungen im Rathenower Stadtforst sind immer ein Erlebnis. Ob als interessierter Lehrpfadbesucher, Wanderer, Jogger oder Radfahrer. Hier finden Sie sowohl Wander- als auch Radwege. Skater finden auf dem Fernradwanderweg Havelland, welcher im Rathenower Bereich asphaltiert ist, beste Bedingungen. Für interessierte Gruppen oder Schulklassen können auch gern geführte Wanderungen vereinbart werden. Hierzu kontaktieren sie bitten den Förster.

    Wanderkarten erhalten sie in der Stadtverwaltung oder beim Tourismusverein Westhavelland in der Touristinfo auf dem Kirchberg.

    Wanderungen durch den Rathenower Stadtforst - Vorderseite mit Beschreibungen (PDF, 3,9 MB)
    Wanderungen durch den Rathenower Stadtforst - Rückseite mit der Karte (PDF, 8,3 MB)


    Kurzüberblick

    18.06.1319
    Markgraf Waldemar schenkt der Stadt Rathenow das 7000 Morgen große Gut Rodenwalde.

    14.08.1319
    Der Markgraf stirbt in Bärwalde.

    Später wurde aus dem Gut Rodenwalde die "Bürgerheide" oder auch das "Bürgerholz"

    1612
    In der Statuta der Stadt Rathenow werden erstmals Regeln zum Umgang mit der Bürgerheide aufgestellt. Hier heißt es auch: "Das Bürgerholz ist das beste Kleinod von allem, was zu dieser Stadt gehört." Die Verwaltung der städtischen Forsten obliegt nun der Forstdeputation. Dies sind Bürger, die als Vertreter und Abgesandte des Magistrats die Einhaltung der Statuta beaufsichtigen.

    1713
    Der Erzgebirgische Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz prägt in der Veröffentlichung "Haußwirtliche Nachricht und naturgemäße Anweisung zur wilden Baum-Zucht" erstmals den Gedanken der Nachhaltigkeit in der Forst. Grund war der erhöhte Holzbedarf in den sächsischen Bergwerken.

    1725
    Anweisung des Magistrats zur Lieferung von 25 Eichenstämmen zum Bau der Stadtschleuse

    1762-1768
    Langjähriger Grenzstreit zwischen der Stadt und dem königlichen Forstamt in Grünaue

    1772
    Die Stadt richtet den ersten Forstetat ein.

    1809
    Es erscheint die erste Städteordnung. Der Besitz der Bürgerheide geht von den Bürgern auf die "Communia" über. Streunutzungs- und Weiderechte bleiben bei den Bürgern.

    1811
    Heinrich Cotta begründet in Tharandt bei Dresden die forstliche Hochschullehre.

    1812
    Wilhelm Brandt wird der erste Stadtförster Rathenows. Ihm zur Seite stehen die Heidewächter Jacob Schuhmann und Heinrich Leue. Brandt bleibt bis 1851 im Dienst. Über den Heidewächter Leue gibt es Nachweise aus dem Jahre 1829, von Heidewächter Schuhmann aus dem Jahre 1848.

    1830
    Ein amtliches Disziplinarverfahren wird gegen den Ratsherrn Meuss eröffnet weil dieser unberechtigter Weise Buschholz mit Pferd und Karren aus dem Wald abgefahren hat.

    1847
    Carl Friedrich Wilhelm Ludwig Brandt, wahrscheinlich der Sohn des 1. Stadtförsters wird sein Nachfolger und bleibt bis zum 10.05.1898
    Die verbliebenen Streunutzungs- und Weiderechte werden den Bürgern für 22.290 Talen von der "Communia" abgekauft.

    1858
    Mit Theodor Grandke wird ein weiterer Förster eingestellt. Dieser bleibt bis 1891.

    1875
    Julius Greiner wird als nunmehr dritter Förster eingestellt. Im Jahre 1912 endet seine Dienstzeit.

    1891
    Ernst Jasse wird der erste städtische Oberförster. Die in die Reviere Fenn und Riesenbruch aufgeteilte Bürgerheide wird somit von 3 Förstern und mehreren Schägern und Pflanzern bewirtschaftet.

    1898
    Carl Johann Schumrick folgt als neuer Oberförster. Unterstützung erhält er ab 1912 von Erich Nitzke als 2. Stadtförster. Dieser bleibt bis nach dem 2. Weltkrieg im Amt.
    Schumrick leitet das städtische Forstamt sehr erfolgreich. Am 01.12.1923 verstirbt er.

    1919
    600 Jahre Rathenower Bürgerheide werden festlich begangen.

    16.Juni 1921
    Revierfahrt des Märkischer Forstvereins mit Oberförster Karl Laubenheimer.

    15.05.1923
    Der Forstrat a.D. Friedrich Albert Schröder wird auf Honorarbasis als Leiter des städt. Grün- und Forstamtes angestellt.

    1926
    Fritz Maetschke wird als Stadtförster angestellt.

    1936
    Ankauf des Revierteils Stechow von der Westerhold´schen Erbengemeinschaft.
    Abtretung stadtnaher Flächen an die Wehrmacht.

    1945
    Förster Matuschke wird erster Stadtförster. Ihm unterstellt bis zu seinem Ausscheiden Förster Nitzke.

    1952
    Bildung der Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebe. Die Rathenower Stadtforst wird Teil des StFB Rathenow und verliert seine Eigenständigkeit.

    Forstrevier Fenn
    - bis 1954 Werner Appel, dann
    - bis 1958 Helmut Doeppner, anschließend Klaus Müller

    Forstrevier Riesenbruch
    - bis 1958 Wolfgang Kackstein, dann
    - bis 1994 Helmut Doeppner

    1964
    Kahlschlag von ca. 400 ha zu Schaffung eines Übungsgeländes für die Sowjetarmee.

    1992
    Rückübertragung der Stadtforstes an die Stadt Rathenow.

    1997
    Rückübertragung der ehemaligen Übungsflächen der Sowjetarmee.

    2002
    Eingemeindung der Ortsteile und Zugliederung der dortigen Forstflächen zum Rathenower Stadtforst


     

    Im Jahre 2019 jährte sich die Schenkung des Rathenower Stadtforstes zum 700. Mal. Die 700 jährige Geschichte des Stadtforstes und das damit verbundene Jubiläum in diesem Jahr war sicher ein willkommener Anlass dieses „schönste Kleinod“ mal wieder zu besuchen. Sei es per Pedes oder per Rad. Es gab viele Termine, Aktionen und Veranstaltungen zum runden Geburtstag.


    Fotowettbewerb - Mein Lieblingsort im Stadtforst


    Unser Fotowettbewerb sollte Alt und Jung dazu animieren den Stadtforst wieder einmal zu erkunden um besondere Orte oder Momente im Bild festzuhalten. Die Bilder konnten dann in der Stadtverwaltung, beim Sachgebiet Kultur eingereicht werden.

    Von Oktober bis Dezember 2019 wurden die eingereichten Bilder in der Rathausgalerie ausgestellt. Die Ausstellungsbesucher hatten dann die Möglichkeit, aus den Fotos ihre Lieblingsmotive auszuwählen. Für die Sieger des Wettbewerbes gab es attraktive Preise direkt aus dem Stadtforst zu gewinnen.

     

     


    Frühjahrspflanzaktion „7000 Bäume für 700 Jahre“

    Im Rahmen der Veranstaltungen zum 700. Jubiläum des Rathenower Stadtforstes fanden vom 15. bis 28. März die Pflanzaktionen mit Rathenower Schülern und Vorschülern statt.

    Elf Schulklassen und zwei Kita-Gruppen nahmen das Angebot wahr, im Stadtforst junge Buchen zu pflanzen.
    Etwa 290 Kinder lernten so etwas über den Wald, die Waldverjüngung.

    Die zu bepflanzende Fläche war bis zum Sturm „Xavier“  vor allem mit großen Eichen bewachsen. Diese fielen leider dem Sturm im Herbst 2017 zum Opfer.

    Nachdem die Fläche nun beräumt ist, konnten die Teilnehmer unter Anleitung des Försters und seiner Mitarbeiter neue Pflanzen in die Erde bringen und so zum Entstehen eines neuen Waldes beitragen. 

    Die Mitarbeiter des Stadtforstes bedanken sich bei den fleißigen Helfern und laden sie gerne ein, das Wachsen und Gedeihen des Öfteren bei einem Besuch im Stadtforst zu beobachten.



    • Pflanzen unter einer Schneemütze
      Pflanzen unter einer Schneemütze
    • rauhreifbedeckte Bäume am frühen Morgen im Stadtwald
      Rauhreif am Morgen
    • Pflegearbeiten mit einem Forstfahrzeug im Winter
      Pflegehieb im Winter
    • Emporblick auf eine 200jährige Eiche
      eine 200jährige Eiche
    • Es ist Frühlung und eine Steinbank lädt zum Verweilen im Wald ein.
      Steinbank im Frühling
    • Ein Wegweiser am Havelland-Radweg zeigt die nächsten Ziele an. So zum Beispiel die Kilometer bis Stechow, den Eschhorst-Wanderweg und den Weg zum Rauhen Berg im Stadtforst.
      Wegweiser am Havelland-Radweg
    • Kiefernstämme, schon als Stammholz werden am Wegesrand gelagert
      Kiefernstammholz
    • Eine Wiese mit blühenden Hahnenfusspflanzen und einer wilden Orchidee.
      Hahnenfussblüten und eine Orchidee
    • Viele Hahnefussblüten auf der Fläche N3 im Stadtwald
      Hahnefussblüten auf der Fläche N3
    • lila blühendes kleines Knabenkraut
      kleines Knabenkraut
    • Ein Schmetterling sitzt auf einer weißen Blüte.
      ein Schmetterling
    • Ein Schwalbenschwanz-Schmetterling sitzt auf einer Pflanze
      Schwalbenschwanz-Schmetterling
    • Ein schöner Vogel, ein Gimpel oder Dompfaff
      ein Gimpel oder Dompfaff
    • Ein bunt gefärbter Waldweg im Herbst
      Bunte Herbststimmung

    Wirtschaft & Standort

    Ansprechpartner

    Herr Querfurth
    Berliner Straße 15
    14712 Rathenow

    03385 596-544

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