Gastgeberin Marina Ringel vom Medienpartner Antenne Brandenburg präsentiert erneut einen interessanten und unterhaltsamen Talkabend mit bemerkenswerten Gesprächspartnern. Für die musikalische Untermalung ist wie immer Andy Schulte an Piano und Stimme zuständig.
Der Eintritt beträgt acht Euro. Die Eintrittskarte ist gleichzeitig Platzkarte. Die Veranstaltung im dritten Stock der Alten Mühle beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr.
Der Ticket-Verkauf beginnt am Montag, dem 24. Juni 2013, "arbeitnehmerfreundlich" ab 18 Uhr im Besucherzentrum des Optikpark.
Talkgäste sind:
Pater Bernhard Venzke
In Osterwieck im Harz wurde Pater Bernhard Venzke 1959 geboren. In Erfurt studierte er Theologie und trat 1983 in den Dominikanerorden ein. In St. Albert in Leipzig-Wahren wurde er 1988 zum Priester geweiht und wirkte in der Studenten-, Kinder- und Familienseelsorge. Pater Bernhard Venzke war zudem in der Sterbebegleitung und Obdachlosenseelsorge in Berlin-Moabit tätig und leitete eine Tagungsstätte. Mit 40 Jahren zog er für 13 Monate in einen Zirkuswagen im Havelland und lebte in einer indianisch orientierten Gruppe ohne Strom und fließend Wasser. Anschließend fuhr er als Seelsorger auf einem Kreuzfahrtschiff zwei Mal um die Welt. Seine Erlebnisse hat er in dem Buch "Viel Meer... als eine Kreuzfahrt. Das Tagebuch eines Traumschiff-Seelsorgers" im St. Benno-Verlag veröffentlicht. Mediale Aufmerksamkeit erlangte Pater Bernhard Venzke 2005, als er für die ARTE-Dokumentation Abenteuer Mittelalter in die Rolle eines mittelalterlichen Mönchs schlüpfte.
Bernhard Brink
Für einen der bekanntesten deutschen Sänger und Entertainer fielen im Jahr 2012 drei Feste zusammen: 40 Jahre Bühne, 25 Jahre Ehe und 60 Jahre Bernhard Brink. Bei manchen Leuten bricht ja mit dem 60. Geburtstag eine regelrechte Weltuntergangsstimmung aus. Bernhard Brink ist alt genug, um zu wissen, dass die Welt so schnell nun auch wieder nicht untergeht. So präsentierte er sein neues Album "Wie weit willst Du gehn". Da haben Schlager, Rock und Pop miteinander geflirtet und etwas sehr Eigenes hervorgebracht. Er weiß es zu schätzen, wenn man nicht mehr jedem Trend hinterher hechten muss. Das heißt nicht, dass der Sänger stehen geblieben ist. Ganz im Gegenteil, denn nur wer sich selbst treu bleibt, der kommt wirklich vorwärts. "Verlassen" und "verlassen werden" sind Stoffe, aus denen Songs gemacht werden. Bernhard Brink schafft das wunderbar schmalzfrei und auch musikalisch ohne eitle Faxen und Schnörkel. Bernhard Brink weiß natürlich, dass man die Welt mit einem Lied nicht wirklich verbessern kann, deshalb hilft er vorsichtshalber ganz handfest nach. Er engagiert sich seit Jahren für das soziale Projekt "Kids-Küche" der Arche Berlin-Hellersdorf, setzt sich für Obdachlose in Berlin ein und ist offizieller Botschafter der José Carreras Leukämie-Stiftung.
Fregattenkapitän Gerald Liebich
Am Mittwoch, dem 15. August 2012, empfing Brandenburgs Landtagspräsident Gunter Fritsch den neuen Kommandanten der Fregatte Brandenburg, Fregattenkapitän Gerald Liebich, in Potsdam zu dessen Antrittsbesuch. Am 25. Juni 2012 übergab Fregattenkapitän Lutz-Michael Lorentzen das Kommando des Typschiffs der Klasse 123 an den neuen Kommandanten Gerald Liebich. Zwischen der Fregatte Brandenburg und dem Land Brandenburg besteht seit dem 14. Oktober 1994 eine intensive Patenschaft, die vom ehemaligen Ministerpräsidenten Dr. Manfred Stolpe und dem damaligen Landtagspräsidenten Dr. Herbert Knoblich begründet wurde. Seit dieser Zeit haben sich zwischen dem Patenland und der Patenfregatte rege Kontakte entwickelt, die sowohl von der Landesregierung als auch vom Landtag getragen werden. Im Sommer 2007 wurde der "Freundeskreis Fregatte Brandenburg" gegründet, um die Patenschaftsaktivitäten auch über die politische Ebene hinaus in das Land zu tragen.
Sportlerin Natascha Keller
Natascha Keller ist eine Hockeyspielerin von Weltrang und mit einer Erfolgsstory sondergleichen. Nach dem sechsten Platz bei den Olympischen Spielen 1996 und dem siebten Platz 2000 in Sydney gewann sie mit der deutschen Hockeynationalmannschaft der Damen 2004 in Athen olympisches Gold. Weitere Medaillen errang sie mit der Mannschaft 1995 als Dritte der Europameisterschaft und 1998 als Halleneuropameisterin. Bei der Weltmeisterschaft 1998 wurde sie mit der Mannschaft Dritte. 1999 gewann die deutsche Mannschaft Silber bei der Europameisterschaft, Natascha Keller wurde 1999 zur Welthockeyspielerin des Jahres erklärt. 2003 wurde sie Hallenweltmeisterin und Europameisterschaftsdritte. Natascha Keller entstammt der bekanntesten deutschen Hockeyfamilie. Olympiasieger geworden sind ihr Vater Carsten Keller (1972 in München) sowie ihre Brüder Andreas (1992 in Barcelona) und Florian (2008 in Peking). Ihr Großvater Erwin Keller gewann im Jahre 1936 in Berlin olympisches Silber gegen die damals als unschlagbar geltenden Inder. Natascha Keller spielt beim Berliner Hockey-Club, mit dem sie 1994, 1996, 1999, 2000, 2005, 2006 und 2008 deutsche Meisterin wurde. Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 2012 in London war Natascha Keller Fahnenträgerin der Deutschen Delegation. Zum ersten Mal wurde einem Hockeyspieler diese Ehre zuteil. Mit der Mannschaft erreichte sie beim Hockeyturnier Platz 7 und erklärte anschließend ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft.
Bei Antenne Brandenburg werden Ausschnitte der Veranstaltung zeitversetzt gesendet.