Staatssekretärin Anna Heyer-Stuffer hat am 04. März 2021 in Vertretung von Frauenministerin Ursula Nonnemacher bei einer virtuellen Auftaktveranstaltung in Oranienburg unter anderen mit Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke und Landesgleichstellungsbeauftragter Manuela Dörnenburg die 31. Brandenburgische Frauenwoche eröffnet. Trotz der Pandemie wird auch in diesem Jahr auf die vielfältigen frauenpolitischen Themen aufmerksam gemacht. Die in ihrer Form bundesweit einzigartige Frauenwoche verzeichnet bisher im Veranstaltungskalender über 50 Veranstaltungen im ganzen Land - viele werden im Laufe des Jahres noch folgen. Bereits geplant sind Ausstellungen, Podcasts und digitale Diskussionsrunden. Die unterschiedlichen Veranstaltungsformate zeigen den Ideenreichtum, mit denen die Frauenorganisationen in Brandenburg der Pandemie trotzen. In diesem Jahr wird die Frauenwoche sogar zum Frauenjahr und endet erst am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Mit dem Enddatum soll verdeutlicht werden: Frauenrechte sind Menschenrechte.
Frauenministerin Ursula Nonnemacher: „Das Motto ‘Superheldinnen am Limit‘ hätte nicht besser gewählt werden können in der aktuellen Situation. Es macht nicht nur die besondere Belastung, unter der die Frauen in der Pandemie leiden, deutlich. Es verweist auch klar auf strukturelle Probleme bei der Gleichstellung der Geschlechter. Unsere Aufgabe muss es sein, Strukturen und Entscheidungskulturen zu ändern. Es bedarf der Mitbestimmung von Frauen und zwar überall. Ich finde es großartig, was so viele Akteurinnen unter den erschwerten Bedingungen auf die Beine stellen und wie kontinuierlich sie den Finger in die Wunde legen.“
Zur Situation von Frauen in der Pandemie entstand mit Unterstützung des MSGIV der Begleitfilm zur Frauenwoche „Ohne uns läuft nichts - Superheldinnen am Limit“: www.frauenaufspodium.org/multi-media/
Alle Informationen zur Brandenburgischen Frauenwoche 2021:
www.frauenpolitischer-rat.de/project/2021-superheldinnen-am-limit/
Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, veröffentlicht am 04.03.2021