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Startveranstaltung für den Rideplatz Rathenow am 21. Februar

"Machen wir uns die Welt, wie sie uns gefällt?" Auf dem Rideplatz Rathenow heißt die Antwort: Ja, aber mitmachen muss man!

 

Am 21. Februar 2017 findet die Startschuss-Veranstaltung für die Gestaltung des alten Reitplatzes am Körgraben statt. Im Blauen Saal des Kulturzentrums sollen die späteren Nutzerinnen und Nutzer der künftigen Sport- und Freizeitanlage mit den Füßen abstimmen, welche Maßnahmen als erste umgesetzt werden. Letztendlich werden es diejenigen sein, für die sich die meisten Mitmacher aktiv einbringen wollen.

 

Dabei sind nicht nur Jugendliche eingeladen. Vereine, Unternehmen, Schulen, Politik, Verwaltungen und die Anwohnerinnen und Anwohner am Körgraben sind aufgerufen, ihre Interessen und Ressourcen in die Gestaltung einzubringen. "Es ist uns wichtig, alle Beteiligten und Betroffenen mitzunehmen. Auch Bedenken, zum Beispiel von Kleingärtnern im Umfeld, sollen in die Planungen aufgenommen werden, um späteres Streitpotenzial schon im Ansatz mitzudenken und später ein gelungenes Miteinander zu ermöglichen." sagt Tilo Windt.

Der Jugendkoordinator plant die Veranstaltung gemeinsam mit Martin Skowronek und André Neidt von der Kreissportjugend Havelland und dem Rathenower Stadtplaner Jens Hubald. Aus dem Innenstadtforum 2020 bringt der Bauingenieur viel Erfahrung in der gelungenen Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern mit. Unterstützt werden sie vom Kinder- und Jugendparlament, dem Seniorenrat und verschiedenen Unternehmen in der Stadt. Bürgermeister Ronald Seeger hat die Schirmherrschaft übernommen.

 

Ermöglicht wurde der Start des Projektes durch eine Förderung im Rahmen der Aktion "Sport bewegt Vielfalt" des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Hamburger Stiftung Lebendige Stadt. Der Rideplatz - so der neue Name der Anlage - hatte die Jury durch einen hohen demokratischen Beteiligungsgrad und vielfältige Zielgruppen überzeugt. Gemeinsam mit einem Projekt in Stuttgart setzen sich die Rathenower im Dezember letzten Jahres gegen 90 weitere Kommunen aus ganz Deutschland durch. 40.000 Euro stehen somit als Startfinanzierung zur Verfügung.

 

Am 21. Februar ab 16.30 Uhr können Interessierte erfahren, welche Ideen bereits von jungen Menschen in Rathenow entwickelt worden sind und welche davon derzeit realistisch umsetzbar sind. Im Anschluss entstehen dann in moderierten Arbeitsgruppen konkrete Pläne und Absprachen. Wenn alles gut läuft, wird im Sommer diesen Jahres das Ergebnis der Arbeit der Gruppen auf dem Rideplatz zu bewundern sein. Ob es ein Pumptrack (Lehmhügelstrecke für BMXer), ein Beachvolleyballfeld, eine Sitzecke, ein Baumstammmikado oder etwas ganz anderes wird, entscheiden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der KICK-OFF-Veranstaltung.

 

Anmeldungen nimmt die Stadtverwaltung Rathenow unter 03385 596 418 oder <link>jugendkoordinator@stadt-rathenow.de entgegen.

 

Die Veranstaltung wird im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Westhavelland und Nauen aus dem Bundesprogramm "Demokratie leben!" gefördert.

Weitere Informationen finden sich unter www.facebook.com/madhouserathenow