Am 12. Oktober 2023 wurde auf dem Friedrich-Ludwig-Jahn-Campus ein bedeutsamer Meilenstein gefeiert - die offizielle Freigabe des umgestalteten Schulhofes. Die Schülerinnen und Schüler beider Schulen präsentierten allen Gästen ein Programm mit Liedern und Tänzen und luden im Anschluss zum Tag der offenen Tür.
Nach einem intensiven Prozess der Planung und Umsetzung wurde der Campus nun mit einer beeindruckenden Neugestaltung des Geländes zu einem Ort, der die Bedürfnisse der Grundschule, des Hortes und des Gymnasiums viel besser erfüllt.
Von den Anfängen mit dem symbolischen Spatenstich am 19. August 2022 bis zur Freigabe des Schulhofes, war es ein herausfordernder Weg, den die Schulgemeinschaft gemeinsam mit der Stadt Rathenow zurückgelegt hat. Unter aktiver Beteiligung der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer wurde ein intensiver Dialog geführt, um die Visionen und Wünsche für den Campus zu entwickeln. Diese Ideen flossen in die Entwurfsplanung ein, die schließlich am 28. April 2021 von den Stadtverordneten genehmigt wurde.
Die Neugestaltung des Schulhofes beinhaltet nun erholsame Ecken, Arbeitsplätze im Freien, vielfältige Spiel- und Sportmöglichkeiten sowie nützliche Elemente wie Fahrradständer und Gerätehäuser. Der Schulhof ist zu einem Ort geworden, der die Grundschule, den Hort und das Gymnasium miteinander vernetzt, um den Austausch und die Zusammenarbeit zu fördern.
Die Freiflächen umfassen eine beeindruckende Gesamtfläche, darunter 9.000 m² Pflasterarbeiten, 400 m² Kunststoffflächen als Fallschutzbelag, 540 m² Kunstrasenflächen für das Minispielfeld und 1.200 m² Holzhackschnitzel in Spielflächen. Zudem wurden zahlreiche neue Spiel- und Sportgeräte, Sitzmöglichkeiten und Infrastrukturelemente installiert, um den Schulhof zu einem vielseitigen Wohlfühlort für die jungen Schülerinnen und Schüler zu machen.
Die Realisierung dieses Projekts wurde durch umfangreiche finanzielle Unterstützung ermöglicht, insbesondere durch Städtebauförderungsmittel aus den Bund-Länder-Programmen „Stadtumbau-Aufwertung“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung-Aufwertung“ in Höhe von insgesamt 1,749 Millionen Euro, die zu gleichen Teilen von Bund, Land und Kommune getragen wurden.