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Auch der Bürgermeister der Stadt Rathenow begrüßt den Umzug der Deutschen Post in den neuen Standort.

Das postalische Konsumverhalten der Kunden hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt: Es werden weniger Briefe verschickt, dafür umso mehr Pakete, Päckchen und Warenpostsendungen. Dieser Trend hat sich durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie weiter verstärkt. Um die Postkunden in der Region rund um Rathenow angesichts der veränderten logistischen Herausforderungen auch weiterhin zuverlässig und in hoher Qualität mit Briefen und Paketen zu versorgen, ist die Deutsche Post mit ihrem Zustellstützpunkt von der Wilhelm-Külz-Straße 1 in die Milower Landstraße 35c (ehemaliges Mercedes-Autohaus) umgezogen.  
Das ehemalige Postgebäude in der Wilhelm-Külz-Straße 1 entsprach nicht mehr den aktuellen logistischen Anforderungen des wachsenden Online-Handels. Daher war der Umzug in eine besser geeignete Immobilie erforderlich. Im neuen Zustellstützpunkt in der Milower Landstraße 35c können jetzt Pakete und Briefe ebenerdig angeliefert und entladen werden und es ist deutlich mehr Platz für die Bearbeitung der gestiegenen Paketmengen verfügbar. Für die Postmitarbeiter stehen dort ausreichend Parkplätze zum Beladen der Fahrzeuge und neu gestaltete Räumlichkeiten zur Verfügung. Darüber hinaus wurde auf dem Gelände die notwendiger Ladeinfrastruktur für elektrisch betriebene Zustellfahrzeuge installiert. Seit Ende Juli 2023 werden Briefen und Pakete in Rathenow und Umland mit insgesamt 39 E-Fahrzeugen emissionsfrei und leise an die Kunden ausgeliefert.     
„Wir sind als Deutsche Post einer der größten Arbeitgeber und verlässlicher Bestandteil der regionalen Infrastruktur. Der neue Zustellstützpunkt in Rathenow bietet unseren Mitarbeitenden ein besseres Arbeitsumfeld und die Ladeinfrastruktur für unsere E-Fahrzeuge in der Zustellung. Von hier aus können wir als Logistiker die Sendungen unserer Kunden weiterhin zuverlässig, in hoher Qualität und gleichzeitig umweltgerecht ausliefern“, sagt Dr. Norbert Will, Niederlassungsleiter der Deutschen Post. 

Auch Jörg Zietemann, Bürgermeister der Stadt Rathenow, begrüßt den Umzug der Deutschen Post in den neuen Standort. „Ich freue mich sehr, dass die Deutsche Post mit ihrem neuen Zustellstützpunkt in Rathenow die Immobilie des ehemaligen Autohauses neu nutzt und von hier aus umweltfreundlich mit Elektrofahrzeugen bei uns in Rathenow zustellt. Das ist ein positives Signal sowohl für uns als Stadt, als auch für die Postmitarbeiter und Kunden aus unserer Region“, sagt Zietemann.
Niederlassungsleiter Dr. Will betont zudem: „Wie wir langfristig in Brandenburg investieren werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem der künftigen Postgesetzgebung. Wir hoffen sehr auf tragfähige Rahmenbedingungen, die uns auch in Zukunft Investitionen von Post & Paket in Deutschland ermöglichen, insbesondere im Bereich der Nachhaltigkeit.“
Die aktuell 69 Postzusteller beliefern werktäglich mehr als 27.000 Haushalte in Rathenow, Havelaue, Kotzen, Märkisch Luch, Milower Land, Nennhausen, Seeblick, Stechow-Ferchesar, Schollene und Premnitz (mit Ortsteilen Döberitz und Mögelin) mit rund 20.000 Briefen und 3.000 Paketen. Die Versorgung des Zustellstützpunktes mit Briefen und Paketen erfolgt in den rühen Morgenstunden aus dem Briefzentrum Stahnsdorf und dem Paketzentrum in Börnicke.
Der Arbeitstag der Postzusteller beginnt morgens im Zustellstützpunkt mit dem Sortieren der angelieferten Sendungen für die Empfänger in der Region. Ein Großteil der eingehenden Briefe wurde bereits in der Nacht zuvor im Briefzentrum so vorsortiert, dass sie den Zustellern morgens schon in der Reihenfolge vorliegen, in der sie die Touren abfahren. Dieser automatisierte Sortiervorgang im Briefzentrum - Gangfolgesortierung genannt - erleichtert den Zustellern die Arbeit und bringt eine erhebliche Zeitersparnis bei den morgendlichen Vorbereitungen im Zustellstützpunkt mit sich. Im Anschluss scannen die Zusteller die Pakete für ihre jeweilige Tour ein, verladen alle Sendungen ins Zustellfahrzeug und starten ihre Touren. Die Belieferung der Kunden sowohl mit Briefen als auch Paketen erfolgt durch ein und denselben Postzusteller. Die „Verbundzusteller” bieten im ländlichen Raum und in kleineren Städten einen Kombi-Service Brief-Paket aus einer Hand. Dies ist in den Regionen wirtschaftlich und auch ökologisch sinnvoll, da so doppelte Fahrwege entfallen.