Unterhalb des Bismarckturmes der Gartenschaukulisse Weinbergpark befinden sich zwei Thematische Kleingärten, die Interessierten Anregungen für die Gestaltung des eigenen Gartens bieten, insbesondere unter dem Gesichtspunkt des natürlichen Gärtnerns. In den beiden Gärten sind drei Gartentypen eingerichtet, die darüber hinaus das Bedürfnis der Menschen nach gesunder Lebensweise und Erholung im eigenen Garten wohltuend nachempfinden.
Der Ökogarten dient dem Anbau und der aktiven Erholung. Gleichberechtigt dürfen sich Natur und Mensch entfalten. Zudem wird Obst und Gemüse nach ökologischen Grundsätzen angebaut. Im Ökogarten werden fast alle Elemente des ökologischen Kleingärtnerns gezeigt. Ein Hügelbeet wurde angelegt. Obst, Gemüse, Kräuter und Blumen werden im Mischanbau kultiviert. Es gibt eine Wildkräuterecke, eine Blumenwiese und einen Teich mit Sumpfbereich. Der Garten ist als Nützlingsgarten angelegt. Eine Trockenmauer, Nistgelegenheiten für Nützlinge und eine Vogelschutzhecke vervollständigen das Areal. Natürlich wird auch auf herkömmliche Weise kompostiert.
Der zweite Garten beherbergt zwei Bereiche, die heutigen Anforderungen - in einer hektischen Arbeitswelt - nach Entspannung und gesunder Ernährung besonders gut berücksichtigen. Der Nutzgarten dient der Ernte von Obst und Gemüse. Der Gemüseanbau erfolgt nach drei Anbaumethoden auf jeweils einem Bereich und gestattet den Vergleich der Methoden: Klassische Anbaumethode, Mischanbau und Methode nach Gertrud Franck. Die Mischkulturen-Fachfrau hat Gartenpflanzen so miteinander kombiniert, dass sie sich gegenseitig fördern. Der günstige Einfluss zeigt sich in hohen Wuchsleistungen durch eine stabile Pflanzengesundheit, die auch durch die Abwehr von Schädlingen erreicht wird. Gezeigt werden weiterhin neue Obstbaumformen für Kleingärten.
Der zweite Teil des Gartens wird als Wellnessgarten bezeichnet. Er dient vorrangig der Erholung, schließt jedoch Nutzpflanzen nicht aus. Es gibt ein Kiesbeet und einen Brunnen, eine versiegelte Terrasse und eine Spielecke für die Kleinen. Die Rasenfläche ist begehbar. An gärtnerischen Elementen sind Kräuterspirale, Frühbeet, Hochbeet und Staudenbeete angelegt. Sie bilden den Übergang zum Nutzgarten. Gezeigt wird auch eine Kompostierung mit biologischen Beschleunigern.
Es lohnt sich, die am Rande einer Kleingartenanlage gelegenen Thematischen Gärten, in Abständen immer wieder zu besuchen. So können die Entwicklungen der Kulturen und die verschiedenen Anbaumethoden erst richtig bewertet und geschätzt werden.
Die Gärten entstanden mit Unterstützung des Agrar- und Umweltministeriums, des Landesverbandes Brandenburg der Gartenfreunde e. V., des Kleingartenverbandes "Westhavelland" e. V. und des NABU Regionalverband Westhavelland.
Interessenten können sich wenden an:
Kleingartenverband Westhavelland e.V
Geschäftsführer: Frank Düsterhöft
Telefon: 03385 - 51 19 21
Fax: 03385 - 51 19 25
E-Mail: <link mail ein fenster zum versenden einer>info@gartenfreunde-westhavelland.de
Internet: <link http: www.gartenfreunde-westhavelland.de>www.gartenfreunde-westhavelland.de
Der beigefügte Plan bezeichnet die Position der beiden Gärten. <link fileadmin dateien pdf allgemein laga_weinberg_plan_3_4.pdf _blank download den>Plan (PDF-Dokument, 187 k)