Die Lageeinschätzung zur Hochwassergefahr im Landkreis Havelland hat sich nicht nennenswert verändert. Die bisherigen Prognosen sind wie erwartet eingetroffen. In einigen betroffenen Bereichen Deutschlands zeichnet sich eine leichte Entspannung der Situation ab. Die bereits eingeleiteten sowie vorbereiteten Maßnahmen, in Verbindung mit der allmählichen Beruhigung der Wetterlage, lassen den Landkreis positiv in die kommenden Tage blicken.
Michael Koch, Beigeordneter und Dezernent des Landkreises Havelland, erklärt hierzu: "Die tägliche und enge Abstimmung mit allen beteiligten Akteuren, insbesondere den Wasserbehörden und Katastrophenschutzstellen, sowie die frühzeitig ergriffenen Maßnahmen stimmen uns zuversichtlich, dass wir im Landkreis Havelland von schlimmeren Hochwasserereignissen verschont bleiben."
Dennoch ruft der Landkreis insbesondere die Landwirtschaftsbetriebe im Havelvorland - von Bahnitz bis zur Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt - dazu auf, weiterhin Vorsicht walten zu lassen. Es wird dringend empfohlen, Viehbestände sowie Stroh, Heu und Silage auf höher gelegene Flächen zu verbringen, um potenziellen Überschwemmungen vorzubeugen. Die Hochwasserwelle aus Sachsen erreicht Wittenberge am Wochenende. Bis dahin wird für die Elbe ein Wasserstand von 450 cm am Pegel Wittenberge vorhergesagt. Dies wird sich auch auf Pegel im Bereich der Havel auswirken.
"Auch wenn sich die Lage leicht entspannt, ist es weiterhin wichtig, wachsam zu bleiben und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um eventuelle Schäden zu minimieren", so Koch weiter.
Die Behörden im Landkreis stehen nach wie vor im ständigen Austausch mit allen relevanten Stellen und überwachen die Lage kontinuierlich. Sollte es zu einer wesentlichen Änderung der Situation kommen, wird die Bevölkerung zeitnah informiert.
Aktuelle Informationen finden Sie auf der Seite der Hochwasserzentralen und auf der Internetseite der Wasserbehörde des Landkreises Havelland unter Aktuelles.
Quelle: Landkreis Havelland