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Die märkischen Wälder sind so trocken wie lange nicht mehr, die Waldbrandgefahr ist gefährlich hoch. Aus diesem Grunde weist die Brand- und Katastrophenschutzbehörde der Kreisverwaltung noch einmal auf die wichtigsten Verhaltensregeln hin.
Wochenlange Trockenheit, brütende Hitze, kein längerer Niederschlag in Sicht- die brandenburgischen Wälder sind förmlich ausgetrocknet. Angesichts dieser klimatischen Bedingungen herrscht im Landkreis Havelland seit 28. Juni die Waldbrandwarnstufe vier - höchste Waldbrandgefahr!
Da sich auch in der nächsten Zeit keine wesentliche Änderung der Wettersituation abzeichnet, weist die Kreisverwaltung auch noch einmal auf die besonderen
Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz vor Waldbränden und Feuern hin.

So gilt mit Ausrufen der Warnstufe vier ein absolutes Betretungsverbot für den Wald; nur noch Waldbesitzer bzw. mit der Ausübung forstlicher Arbeit oder mit der Jagd beauftragte Personen dürfen die Wälder aufsuchen. Autos dürfen nicht in der Nähe der Wälder geparkt werden, das Befahren der Waldwege ist ohnehin untersagt. Rauchen und Umgang mit offenem Feuer, zum Beispiel beim Grillen, ist in den Wäldern bzw. im Umkreis von 50 Metern um den Wald sowieso unabhängig von der Waldbrandwarnstufe tabu. Von selbst kann sich ein Waldbrand eigentlich nur durch Blitzschlag entzünden. Etwa 95 Prozent aller Waldbrände entstehen dagegen beim sorglosen oder fahrlässigen Umgang mit offenen Feuer und ähnlichem Fehlverhalten.
Die ersten Waldbrände in diesem Jahr sind in Brandenburg bereits aufgeflammt. Im Havelland brannte es am 27. Juni in der Döberitzer Heide, am vergangenen Wochenende ereignete sich ein Böschungsbrand bei Elstal. Mit jedem weiteren Tag Trockenheit steigt das Risiko. "Es ist wichtig, dass alle Bürger durch richtiges Verhalten dazu beitragen, dass die Gefahr großer Waldbrände so klein wie möglich gehalten wird", bittet Kreisbrandmeister Hans-Jürgen Reckin.