Menü
Menu

Liebe Rathenowerinnen und Rathenower, ein interessantes und aufregendes Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Alle Augen sind bereits auf die kommenden Feiertage gerichtet; bis Weihnachten und Neujahr ist es nun nicht mehr weit. Die Kinder haben ihre Wunschzettel geschrieben und warten ungeduldig auf den Weihnachtsmann. Wir Erwachsenen stellen fest, dass die letzten Monate wieder wie im Fluge vergangen sind. Wir freuen uns auf ein Fest im Familien- oder Freundeskreis, auf ein paar Tage Entspannung und Besinnlichkeit. Die Eile der Vorweihnachtszeit legt sich und wir nehmen uns Zeit für die persönlichen Dinge unseres Lebens.

 

Die Tage der Ruhe bieten Gelegenheit zu fragen, was hat das alte Jahr gebracht und was wird das neue Jahr für uns bringen, für unsere Familie, aber auch für unsere Stadt. Aus städtischer Sicht will ich diese Fragen sehr gerne beantworten.

 

Die Investitionen in die innerstädtische Entwicklung bilden weiterhin den Schwerpunkt der Arbeit. Ganz klare Priorität genießt dabei die Aufwertung der Kindereinrichtungen und Schulen der Stadt. 

Zu den Maßnahmen in diesem Jahr gehörten die grundhafte Sanierung der Sporthalle der Grundschule „Am Weinberg“,  die Sanierung der Grundschule „Am Weinberg“ von Haus 1 und die begonnenen Arbeiten an Haus 2. Des Weiteren die Maßnahmen der energetischen Sanierung der Gesamtschule „Bruno H. Bürgel“ und die Sanierungsarbeiten an der Kita „Am Weinberg“.

Beschlossen wurde in diesem Jahr das Konzept zur zukünftigen Entwicklung der Grundschule „Otto Seeger“ in Rathenow West. Hier werden jetzt die Planungen vorangetrieben.

 

Die Investitionen im Bereich der Schulen und Kindereinrichtungen sind aus meiner Sicht enorm wichtig, denn unsere Kinder sollen die bestmöglichen Bedingungen für ihren Kita- und Schulalltag vorfinden.

 

Durch die Integrierung der Stadt in das Städtebauförderprogramm im Jahr 1991 haben wir für die Durchführung von verschiedensten Einzelmaßnahmen im Sanierungsgebiet „Altstadt“ im gesamten Zeitraum ca. 17,25 Millionen Euro Fördermittel erhalten.

Auf Grund der Bevölkerungs- und Wohnungsmarktentwicklung war es erforderlich, auch in anderen Bereichen der städtebaulichen Entwicklung tätig zu werden. So wurde Rathenow im Jahr 2002 in das Bund-Land-Programm „Stadtumbau-Ost – Für lebenswerte Städte und attraktives Wohnen“ aufgenommen. Für den Rückbau von Wohngebäuden wurden bisher 7,85 Millionen Euro eingesetzt. 18,6 Millionen Euro wurden für die Aufwertung der Stadt bewilligt. Bisher wurden davon 15,35 Millionen Euro in diverse Einzelmaßnahmen investiert. Jeder einzelne Euro aus diesen verschiedenen Fördertöpfen erhielt eine Veredelung durch weitere städtische Mittel. So sind auch 2018 viele Millionen Euro in die Entwicklung der Stadt geflossen.

 

 

Der  Blick  auf  die  vergangenen Monate  weckt  aber nicht  nur  erfreuliche  Erinnerungen.  Es  gab leider  viel  Unglück  und  Streit in den vergangenen Monaten in der Welt.

Als große Herausforderung steht für mich der Klimawandel, damit verbunden der Umweltschutz und sorgsame Umgang mit den vorhandenen Ressourcen  ganz oben auf der  Agenda.  Hier  ist  jeder  Einzelne  gefordert, seinen Beitrag zu leisten. Deshalb ist es gerade jetzt wieder wichtig, sich auf alte Werte zurückzubesinnen.

 

Ich  bin  sehr  froh,  dass  es  in  Rathenow  viele  Bürgerinnen  und  Bürger  gibt,  die  sich  für  ihre  Mitmenschen  und  Umwelt  verantwortlich  fühlen  und  sich  engagieren.  Diese  Menschen  brauchen  wir, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und etwas für  andere  und  das  Gemeinwohl  tun.  Sie  bringen  Menschlichkeit  und  Wärme  in  unsere  Zeit. 

 

Bedanken will ich mich zum Jahresende für die Unterstützung in vielen Bereichen. Natürlich bei den einheimischen Unternehmen, die Jahr für Jahr  viele Ideen freiwillig fördern. Ohne diese Unterstützung würden zahlreiche Projekte so nicht mehr funktionieren. Damit positionieren sich die Unternehmen klar und deutlich zu ihrer Stadt, zu ihrer Region und helfen vielen Vereinen.

Des Weiteren gilt mein Dank allen, die in den letzten zwölf Monaten mitgewirkt haben an der Gestaltung unserer Stadt: den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, den Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung sowie allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich engagieren, aktiv sind und sich konstruktiv einbringen in unsere Gesellschaft.

Insbesondere bedanke ich mich bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die in vielen Einsätzen in diesem Jahr für die Menschen dieser Stadt tätig waren.

 

Mögen die verbleibenden Tage in diesem Jahr Ihnen allen viel Freude, Besinnung und Zeit für die Familie und Freunde bringen.

 

Ich wünsche allen Rathenowerinnen und Rathenowern ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest und für 2019 vor allem Gesundheit, Glück und die Erfüllung Ihrer Wünsche.

 

 

Es grüßt Sie herzlich

Ihr Bürgermeister

Ronald Seeger