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Am vergangenen Sonntag wurde unweit der Gemeinde Ankershagen in Mecklenburg-Vorpommern die gestaltete Havelquelle durch den Staatssekretär des Umweltministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern im Beisein von Bürgermeistern der Havel-Anrainerstädte eingeweiht.

Die Quelle der Havel wird von drei Seen gespeist, die von Grundwasserzuflüssen eines angrenzenden Hügelzuges einer Endmoräne versorgt werden.

Der Besucher der Havelquelle kann auf einer Lichtung inmitten eines urigen Mischwaldes erleben, wie aus einer Steinfassung sauberes Havel-Quellwasser entspringt. Eine Stelle weist auf 11 Anrainerorte hin, so auch auf die Stadt Rathenow, für die der stellvertretende Bürgermeister, Norbert Heise, an dem Festakt teilnahm.

11 Findlinge, die demnächst mit den Wappen der Havel-Orte versehen werden, umrahmen die Quelle. Die Bürgermeister der Havelstädte stellten in ihren Ansprachen die Chancen und Möglichkeiten, die der Fluss mit seinen vielfältigen Funktionen für die Entwicklung der gesamten Havelregion bietet, heraus

Norbert Heise, Rathenows stellv. Bürgermeister, hob in seinem Grußwort hervor, dass die Zusammenarbeit der Städte an der unteren Havel sich in den letzten Jahren gut entwickelt hat, jüngstes Beispiel hierfür ist die gemeinsame Bewerbung der Städte Brandenburg, Premnitz, Rathenow, Rhinow und Havelberg um die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2015. Inhalt und Motto der Bewerbung "Von Dom zu Dom - Das blaue Band der Havel" unterstreichen die Bedeutung des Flusses für die Entwicklung der Städte in der Havelregion.

Die gestaltete Quelle ist nicht der einzige touristische Anziehungspunkt der kleinen Gemeinde Ankershagen unmittelbar am Eingang des Müritz-Nationalparks. Internationale Beachtung und Bekanntheit genießt das Heinrich Schliemann-Museum. Der berühmte Archäologe Schliemann verbrachte seine Kindheit in Ankershagen. Viele Exponate, darunter auch Originalfunde von seinen Ausgrabungen in Troja und Mykene, sind zu bewundern.

Die Bürgermeister der Havelstädte waren sich einig, dass die Zusammenarbeit der Havelstädte weiter entwickelt werden muss. Die gestaltete Havelquelle ist ein neuer Baustein für die touristische Entwicklung der Havelregion.

 


Havelquelle

Stein mit Nennung der Ortsnamen

Norbert Heise beim Grußwort