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Das Warten hat ein Ende. Ab Montag (4. Mai 2009) beginnen die
vorbereitenden Arbeiten zur Setzung des Fundaments für den Leuchtturm aus Warnemünde, neben dem Brachymedial-Fernrohr ein weiteres neues Wahrzeichen der Stadt Rathenow und des Optikpark.

Bis 1997 wies der gut zwölf Meter hohe Leuchtturm auf der Mittelmole Nord Schiffen den Weg in den Rostocker Hafen. Im vergangenen Jahr stellte der Verein zur Förderung, Pflege und Erhaltung der optischen Traditionen in Rathenow e.V. den Kontakt zwischen dem Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund, dem Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock
und den Verantwortlichen der Stadt Rathenow her. Alle Beteiligten waren sich darin einig, dem symbolträchtigen Leuchtturm in Rathenow, Kreisstadt des brandenburgischen Havellandes, eine neue Heimat zu geben.

Der Turm kam am 1. August 2008 zurück in die Stadt, die berühmt ist für ihre optische Tradition und aus deren Spezialbetrieben über 100 Leuchttürme auf der ganzen Welt mit komplizierten Linsensystemen ausgestattet wurden.
Die Linse, die demnächst aus der Kuppel des sechseckigen Stahlbauwerks leuchten wird, wurde dann auch passenderweise in der Firma Optische Anstalt Rathenow Gebr. Picht & Co. gefertigt.

Die Zündung des Lichts wird während der Ersten langen Nacht der Optik in Rathenow am 6. Juni 2009 im Rahmen einer Lasershow erfolgen.
Am kommenden Montag werden Arbeitspontons in die Havel vor dem Wehr an der Schwedendamm-Brücke (Bundestraße B 188) gesetzt. Am Dienstag folgt die Verladung eines Baggers auf den Ponton. Vermutlich beginnen am Mittwoch die ersten Rammarbeiten für die Spundwände, die den Hohlkörper für das Fundament bilden. Und das muss einiges aushalten: Das Leuchtfeuer ist mit seinen 15 Tonnen kein Leichtgewicht.
Bis zur endgültigen Aufstellung lagert der Leuchtturm auf dem Gelände des Wasser- und Schifffahrtsamtes Rathenow zwischen. Dann wird Rathenow zur Stadt mit dem höchsten Leuchtturm in Brandenburg.


Für weitere Informationen, Rückfragen und Bildmaterial:
Optikpark Rathenow
Joachim Muus
Pressesprecher
Tel: 0 33 85/49 85-09, Fax: -99
presse@optikpark-rathenow.de
www.optikpark-rathenow.de