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Nach Auswertung der aktuellen Situation besteht für Rathenow derzeit keine akute Gefahr. Die Lage an der Elbe ist weiter angespannt, wird aber durch die zuständigen Krisenstäbe in beiden Bundesländern regelmäßig kontrolliert. Sollte sich der Zustand ändern und es eine tastsächliche Gefährdung für Rathenow geben, dann werden die notwendigen Schritte eingeleitet. Nach Information des Krisenstabes des Landkreises besteht in diesem Fall genug Zeit, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Der Katastrophenzustand bleibt weiterhin bestehen.

 

Gesperrt ist derzeit die B188 in Richtung Stendal ab dem Abzweig Schmetzdorf. Nur Anwohner und Einsatzfahrzeuge dürfen passieren.

Ebenfalls gesperrt ist die Bahnstrecke von und nach Berlin in diesem Abschnitt. Die Deutsche Bahn entscheidet derzeit, wie lange die Sperrung andauern soll. Nähere Infos unter <link http: www.bahn.de _blank external-link-new-window external link in new>www.bahn.de.

 

Die am Sonntag, dem 9. Juni, eingerichteten zwei Sandfüllstationen in Rathenow haben vorerst die Arbeit eingestellt. Sollte sich die Lage in den nächsten Stunden und Tagen verschlechtern, dann werden die beiden Stationen wieder geöffnet.

 

Erhebliche Kontingente an Fahrzeugen, Einsatzgerät und Personal des Technischen Hilfswerkes, der Feuerwehr und der Bundeswehr befinden sich zurzeit in der Stadt Rathenow und Umgebung. Sie stehen hier für die Einsätze an der Elbe im Nachbarland Sachsen-Anhalt bereit. Die Stadt Rathenow dient ihnen als sogenannter Bereitstellungsraum. Es kann durch die Fahrten zu den Einsatzorten zu Beeinträchtigungen kommen.

 

Der Behelfsdeich zwischen Zollchow und Schmetzdorf  wurde am gestrigen Abend fertig gestellt. Der Damm wurde gebaut, weil seit den gestrigen Morgenstunden Wasser aus dem gebrochenen Elbdeich bei Fischbeck durch einen etwa 60 Meter breiten Bruch ins Hinterland strömte. Darüber hinaus wurde damit dem Aufbau der Hochwasserabwehrlinie von der Bahnstrecke Rathenow-Stendal begegnet. Die Wassermassen bewegen sich aber deutlich langsamer Richtung Osten als ursprünglich befürchtet. Bis zum Nachmittag des gestrigen Tages hatte die Wasserlinie gerade Wust erreicht, näherte sich im Norden der Bahnlinie und im Süden Jerichow. Durch den Abschluss der Maßnahme und die relativ langsame Fließgeschwindigkeit des Wassers konnte die Sicherheit für den südwestlichen Teil des Kreises erhöht werden.

 

Wie das Wasser- und Schifffahrtsamt mitteilte, wurde das Neuwerbener Flutungswehr auf Anweisung des Umweltministeriums in der gestrigen Nacht sukzessive geschlossen. Damit fließt Wasser aus der Elbe nicht mehr über das Wehr in die Havel. Das Ziel, den Scheitel der Elbeflut zur Entlastung flussabwärts liegender Anrainer zu senken, ist erreicht worden. Die Havelpolder werden nun mit Wasser aus der Havel geflutet. Da dies jedoch deutlich langsamer vonstatten geht als bei einer Flutung mit dem Elbewasser, ist mit einer zunehmenden Gefährdung der Ortschaften an den Poldern derzeit nicht zu rechnen.

 

Die Leitstelle der Stadtverwaltung Rathenow ist zu erreichen unter 03385 - 596312 oder 03385 - 596324 und informiert über die aktuelle Situation. (24h)

 

Weitere Informationen unter

  • <link http: www.havelland.de _blank external-link-new-window external link in new>Landkreis Havelland
  • <link http: www.lugv.brandenburg.de cms detail.php bb1.c.314147.de _blank external-link-new-window external link in new>Hochwasserportal des Landes Brandenburg
  • <link http: www.luis.brandenburg.de w hwmz potsdam mittlere_elbe pegel w7100007 _blank external-link-new-window external link in new>Aktuelle Wasserstände von Elbe mit Havel
  • <link http: www.pegelonline.wsv.de _blank external-link-new-window external link in new>Aktuelle Pegelstände