Rathenow feiert ehrenamtliches Engagement am Vorabend des Tags der Deutschen Einheit
Rathenow stand am 02. Oktober 2024 ganz im Zeichen des Ehrenamts. Am Vorabend des Tags der Deutschen…
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Ehrenbürger Fürst Otto von Bismarck
Otto Eduard Leopold von Bismarck wurde am 1. April 1815 in Schönhausen/Elbe geboren.
Er besuchte Gymnasien in Berlin. Nach dem Abitur 1822 studierte er an der Göttinger Universität, später wechselte er an die Berliner Universität, Rechts- und Staatswissenschaften.
1839 übernahm er mit seinem Bruder die väterlichen Güter in Pommern. 1845 trat er als Abgeordneter in den Provinziallandtag von Pommern ein. Ein Jahr später übernahm er das väterliche Gut Schönhausen und 1847 zog er als Abgeordneter in den Vereinigten Preußischen Landtag ein.
1851 wurde er zum preußischen Bundestagsgesandten in Frankfurt am Main. Als preußischer Gesandter ging er 1869 an den russischen Hof nach St. Petersburg.
Die Ernennung zum preußischen Ministerpräsidenten und Minister des Auswärtigen erfolgte drei Jahre später.
Bismarcks politische Kariere begann in Rathenow. Er kam 1847 mit den Stimmen der 22 Rathenower Wahlmänner als Abgeodneter in den Preußischen Landtag und somit begann seine politische Kariere.
Als Reichstagabgeordneter des Kreises Westhavelland hatte er in Rathenow Wahlreden gehalten.
Bismarck wurde in den erblichen Fürstenstand erhoben und 1971 zum Ersten Reichskanzler des neu gegründeten Deutschen Reiches ernannt.
Am 15. Juni 1875 wurde der Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck zum Rathenower Ehrenbürger ernannt. Das geschah anläßlich der 200jährigen Feier der Befreiung Rathenows von den Schweden.
Ihm zu Ehren wurde eine Straße in Rathenow benannt und in den Jahren 1913/14 auf dem Weinberg der Bismarckturm errichtet.
Am 24. Juni 1914 erfolgte dann die Einweihung des Turmes zu Ehren des Reichskanzlers von Bismarck. Bis zum 2. Weltkrieg befand sich im Turm eine Statue Bismarcks.
Am 30. Juli 1998 starb er in Friedrichsruh.