2024 hat das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) Rathenow eine erfolgreiche Weihnachtsaktion organisiert, die nur durch die Unterstützung der Rathenower*innen möglich war. Dank über 200 Sachspenden konnte das KiJuPa zahlreichen Kindern und Jugendlichen eine schöne Weihnachtszeit bereiten. Ein herzliches Dankschön an alle Spender*innen für ihre Großzügigkeit! Ebenso dankt das KiJuPa der Stadt Rathenow und dem Seniorenrat Rathenow für ihre Unterstützung. Aufgrund der vielen Geschenken hat das KiJuPa die Weihnachtsaktion in drei Teile aufgeteilt.
Teil 1: Weihnachtsfeier
Am 14. Dezember lud das KiJuPa bedürftige Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren in der Jugendhaus Oase Rathenow ein. Obwohl nur unter 30 Kinder teilnehmen konnten, da es technische und organisatorische Herausforderungen bei der Anmeldung gab, war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Die Kinder wurden mit Geschenken, Essen und weihnachtlicher Musik verwöhnt. Der Höhepunkt war der Besuch des Weihnachtsmannes. Vielen Dank an die Oase für diese Möglichkeit!
Teil 2: Weihnachtsspiele in der Mühle
Am 16. Dezember setzte das KiJuPa die Aktion anders fort: Im Freizeithaus Mühle Rathenow wurden über 30 Kinder und Jugendliche beschenkt. Neben den Geschenken gab es spannende Spiele und ein unterhaltsames Weihnachtsquiz, das für fröhliche Stimmung sorgte.
3: Geschenkvergabe bei der Tafel
Die übrigen Geschenken hat das KiJuPa am 20. Dezember persönlich an die Besucher*innen der Rathenower Tafel (mit der Anwesenheit der Bürgermeister) überreicht. Zusätzlich hat das KiJuPa 20 Büchergutscheine an Jugendliche verschenkt, die für die Geschenke zu alt waren. Diese Begegnungen sind für uns besonders wertvoll und haben gezeigt, wie wichtig solche Aktionen für unsere Gemeinschaft sind.
Das Kinder- und Jugendparlament Rathenow möchte sich bei allen Unterstützer*innen bedanken - den großzügigen Spender*innen, den Ehrenamtlichen Helfer*innen sowie den Einrichtungen, die uns ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt haben. Gemeinsam haben alle Mitmachenden gezeigt, wie stark der Zusammenhalt ist und wie viel Freude alle bereiten können.

In unserem Bundesland Brandenburg gibt es dieses Jahr viele Wahlen: die Landratswahl (26.05.) , die Europawahl (09.06), die Kommunalwahl (09.06) und die Landtagswahl (22.09). Hier ist deine Möglichkeit mitzuentscheiden. Unser Ziel des Projektes ist es vorallem junge Menschen zum Wählen anzuregen.

Am 3. August 2024 fand der erste Christopher Street Day in Rathenow statt. Die Veranstaltung begann um 15:00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz mit Redebeiträgen von Dennis Driebusch, Antje Töpfer, Katja Poschmann und Andrea Johlige. Im Anschluss daran startete der Pride-Demo-Zug über den Friedrich-Ebert-Ring und die Berliner Straße bis zum Märkischen Platz, wo weitere Redebeiträge von Diana Golze, Lars Bergmann, Marcel Richter, Tammo Westphal und Viviane Triems gehalten wurden.
Nach einer kurzen Pause setzte sich der Demonstrationszug auf der Berliner Straße fort, bog dann in die Schleusenstraße ein und verlief geradeaus. Danach ging es rechts in die Bergstraße, bis die Fußgängerbrücke am Alten Hafen erreicht war. Hier bog der Zug erneut rechts ab und stoppte am Schleusenplatz. Am Schleusenplatz wurden die finalen Redebeiträge von Paulina von der Linksjugend Rathenow, Robin Oltmanns, Viduni Anisha Moraliyadde Gedara, Steve Lehmann und Dennis Driebusch gehalten.
Der CSD Rathenow wurde in Zusammenarbeit mit der Linksjugend Rathenow, der SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen, der FDP und deren Jugendorganisation Julis organisiert. Dank weiterer Kooperationen mit lokalen Organisationen konnten wir eine Teilnehmerzahl von 200 bis 250 Personen erreichen. Die Veranstaltung wurde vom RBB und mehreren lokalen Reportern begleitet.
Zwar gab es vereinzelte Störversuche, diese wurden jedoch durch die hervorragende Arbeit der Polizei schnell unter Kontrolle gebracht. Auch nach der Veranstaltung erhielten wir viel Zuspruch für unseren Mut und unser Engagement. Wir möchten uns herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern bedanken, insbesondere bei Bruno Rothe, der leider nicht anwesend sein konnte, aber dennoch maßgeblich zu diesem einzigartigen Tag beigetragen hat.

Anfang 2024 kam es bei einer Sitzung des  KiJuPa zu einer angeregten Diskussion über religiöse Traditionen und Feste. Dabei wurde klar, dass es ziemlich wenig Allgemeinwissen über die verschiedenen Religionen und im Besonderen über den Islam gibt. Danach wollten wir wissen, wie es ist, auf einem muslimischen Fest zu sein. Um das heraus zu finden, haben wir einfach selbst eins organisiert: das Zuckerfest.

Am 11. April haben wir gemeinsam mit den muslimischen Menschen in Rathenow das "Zuckerfest" gefeiert. Es war das erste öffentlich gefeierte Zuckerfest in der Stadt. Mehrere hundert Menschen kamen vorbei, kosteten kostenlose Gerichte aus 5 verschiedenen Ländern, die Kinder spielten, die Eltern saßen zusammen und mit Passanten redeten wir über den Islam.

Anfangs hatten wir ja ein bisschen Bammel, ob das bei den Rathenowerinnen und Rathenowern gut ankommt. Aber es war ein schönes Fest, es gab viele Gespräche und nun gibt es ein bisschen weniger Berührungsangst mit Menschen mit islamischer Religion.